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Arbeitstitel: | Wäscher und Töpfer |
Produktionsjahr: | 1965 |
Klassifizierung: | Kinderfilm |
Produktionstechnik: | Puppenspiel |
Laufzeit: | 00:17:52 |
Prädikat: | Wertvoll |
Erstaufführung: | 20.08.1965 |
Bildformat: | 1:1,35 [4:3] |
Regie: | Kurt Weiler |
Drehbuch: | Kurt Weiler |
Szenarium: | Klaus Richter de Vroe |
Klaus Eidam | |
Dramaturgie: | Klaus Richter de Vroe |
Technische Leitung: | Eberhard Wiedrich |
Figurendesign: | Achim Freyer |
Bauten Design: | Achim Freyer |
Kamera: | Erich Günther |
Puppenführung: | Walter Später |
Werner Hammer | |
Hans Claus | |
Arnim Rüdiger | |
Schnitt: | Gerti Gruner |
Musikbearbeitung: | Addy Kurth |
Komposition: | Gerhard Rosenfeld |
Ton: | Horst Philipp |
Sprecher: | Else Wolz |
Gina Presgott | |
Klaus Piontek | |
Axel Triebel | |
Otto Stark | |
Siegfried Weiß | |
Produktionsleitung: | Ernst Schade |
Hersteller: | VEB DEFA-Studio für Trickfilme Dresden |
Beschreibung: | In der vieltürmigen Hauptstadt Pagan lebt ein fauler und grimmiger Töpfer, der voller Neid ist auf seinen Nachbarn, den fleißigen Wäscher. Als der Töpfer von einer Kundin wegen der schlechten Qualität seiner Töpfe kritisiert wird und sie ihn darauf hinweist, dass er sich an der guten Arbeit des fleißigen Wäschers ein Vorbild nehmen solle, entsteht ein Zank zwischen den Nachbarn. In diesem Wortgefecht macht der Wäscher die kühne Behauptung, dass er alles weiß waschen könne. Als wenig später ein Beauftragter des Königs darüber klagt, dass er vom König Prügel beziehen wird, weil er anstatt eines weißen Elefanten nur einen grauen beschaffen konnte, nutzt der Töpfer die Gelegenheit, um den Wäscher in Misskredit zu bringen. Er erzählt dem König, wie der Wäscher damit geprahlt hat, dass er alles weiß waschen könne, und redet ihm ein, dass er dies dann wohl auch mit dem grauen Elefanten tun könne. Als der König daraufhin dem Wäscher den Auftrag erteilt, den grauen Elefanten weiß zu waschen, durchschaut der clevere Wäscher die heimtückische Intrige des Töpfers sofort. Um dem Töpfer ein Schnippchen zu schlagen, fordert der Wäscher zunächst die Bereitstellung eines Tontroges, der groß genug ist, um den riesigen Elefanten darin zu waschen. Der Befehl des Königs, diesen Riesentopf anzufertigen, reißt den Töpfer aus seiner Schadenfreude. Er macht sich sofort an die Arbeit, doch bereits sein erster Versuch, den Riesentrog zu töpfern, misslingt: Der Topf ist viel zu klein geraten. Der König gewährt einen weiteren Tag Aufschub und der ansonsten so bequeme Töpfer muss die ganze Nacht hindurch arbeiten, um den königlichen Antrag erfüllen zu können. Der Wäscher hingegen macht es sich derweil unter den Palmen bequem. Nachdem das "Meisterwerk" endlich vollendet ist und der Elefant mühsam in den Riesenwaschtrog befördert wurde, bekommt der schlecht gefertigte Topf jedoch Löcher und zerbricht letztendlich ganz. Der heimtückische Töpfer ist an seiner Aufgabe gescheitert und sein geplanter Anschlag auf den Wäscher wird ihm selbst zum Verhängnis. Er landet wimmernd im Gefängnis, wohingegen der gewitzte Wäscher zu einer Berühmtheit wird. (Mit Anderen Augen Sehen, 2006; Die Trick-Fabrik. DEFA-Animationsfilme 1955–1990. S. 423.) "Die Geschichte erzählt von einem Wäscher, der sich mit Pfiffigkeit und Würde gegen die Intrige eines beflissenen und neidischen Töpfers wehrt." (Quelle: Kurt Weiler: Filmografie Kurt Weiler. Kleinmachnow 2001. S. 16.) |
Quellen: | Übernahme aus dem Datenbestand der DEFA-Stiftung. Die Trick-Fabrik. DEFA-Animationsfilme 1955–1990. S. 423. Kurt Weiler: Filmografie Kurt Weiler. Kleinmachnow 2001. S. 16. |
Anmerkungen: | DEFA-FilmId: Q6UJ9A002NIT Literarische Vorlage: burmesisches Märchen Bauten, Dekoration, Puppengestaltung: Achim Freyer, Puppenspiel: Werner Hammer, Walter Später, Arnim Rüdiger, Hans Claus, Gruppenleiter: Eberhard Wiedrich. Stabpuppen. "Ein Film mit Stabpuppen – kein Trickfilm. Der Film besticht heute noch durch ein üppiges Bühnenbild und hochstilisierte Figuren. In Burma durfte dieser Film nie aufgeführt werden." (Quelle: Kurt Weiler: Filmografie Kurt Weiler. Kleinmachnow 2001. S. 16.) |